Seit 2008 findet der Rheinische Singewettstreit statt; in der Regel am letzten Wochenende im April. Bis 2022 – mit einer coronabedingten Pause in den Jahren 2020 und 2021 – waren wir auf Burg Rheinfels in St. Goar zu Gast und konnten dort auf dem gesamten Burggelände unsere Kohten und Jurten aufschlagen. Ab 2023 wird die Burgruine umfänglich renoviert, sodass es für den Wettstreit einen neuen Ort gibt. 2023 wandern wir vorübergehend nach Niedersachsen auf Gut Steimke aus; ab 2024 möchen wir wieder an den Rhein zurückkehren.
Träger des Wettstreits ist der „Rheinischen Singewettstreit e.V.”.
Im Organisationsteam sind folgende Bünde vertreten: Christlicher Pfadfinderbund Saar, Deutscher Pfadfinderbund, Pfadfinderbund Kreuzfahrer, Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sowie verschiedene Wandervogelbünde. Unterstützung erhalten wir zudem durch unsere Partner – vielen Dank!
Die Wettstreite 2008 bis 2013 standen unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters von St. Goar, Herrn Walter Mallmann, der durch seine engagierte Unterstützung den Singewettstreit in St. Goar ermöglicht hat. 2014 bis 2019 hatte sein Nachfolger, Bürgermeister Herr Horst Vogt, die Schirmherrschaft inne; 2022 dann Bürgermeister Falko Hönisch. Ihnen sei herzlich gedankt!
Ein besonderer Dank gilt auch der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Oberwesel im Dekanat St. Goar und Herrn Pastor Manfred Weber, der uns in den Jahren in St. Goar die wunderbare Pfarrkirche in St. Goar für den Wettstreit zur Verfügung gestellt hat.
Der Rheinische Singewettstreit e.V. ist ein Treffen von Pfadfindern und bündischer Jugend. Politische Gruppen, Studentenverbindungen, Schul- und Kinderchöre sowie Beat- und Schlagerensembles finden dort keine Heimat! Eine weitere Spielregel: Durch Liedvortrag und Darstellung darf keine Religion oder Nation verunglimpft werden. Agitationen, Rivalitäten und Anfeindungen gegenüber bestimmten Bünden oder Personen verbitten wir uns klar.
Einen Überblick über unsere Spielregeln während des Wettstreits haben wir hier für euch zusammengestellt. Die Regeln sind für alle bindend. Bitte haltet euch daran!
Die Veranstalter behalten sich vor, bei Personen, die sich nicht an diese Regeln halten, von ihrem – für die Dauer des Wettstreits geltenden – Hausrecht Gebrauch zu machen.
Der Rheinische Singewettstreit möchte ein friedliches und freundschaftliches Miteinander fördern, bei dem das Persönlichkeitsrecht jedes Einzelnen respektiert wird. In diesem Kontext haben wir in den letzten Jahren auch ein detailliertes Präventionskonzept zum Thema sexuelle Selbstbestimmung erarbeitet. Während des Singewettstreits steht euch ein Team für diese Fragen zur Verfügung. Ihr erkennt dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an dem weißen X auf der Juja. Hier könnt ihr weitere Informationen zu unserem Präventionskonzept erhalten.
Leider hat der Wettstreit trotz seines jahrelangen Engagements in der Präventionsarbeit 2019 in der Publikation “Ohne vorgehaltene Hand – Netzwerke sexuellen Missbrauchs in der deutschen Pfadfinder- und Jugendbewegung” Erwähnung gefunden. Von dieser Darstellung distanzieren wir uns ausdrücklich. Hier findet ihr dazu unsere ausführliche Stellungnahme.